Heute, dem 27. Januar, jährt sich zum 76. Mal jener Tag, an dem die Überlebenden im Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit wurden. Der SV Eintracht-Trier sagt zusammen mit seinen Anhänger „Nie Wieder!“
Trier. Im Rahmen des „17. !Nie Wieder – Erinnerungstages im deutschen Fußball” steht die Leidensgeschichte der Menschen im Mittelpunkt, die in der Nazizeit aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität gebrandmarkt und brutal verfolgt wurden. Ihre Bedrohung endete nicht mit dem 8. Mai 1945 und ist auch 2021 für die Betroffenen erschreckend real. Noch ist kein gesamtgesellschaftlicher Konsens erreicht, dass alle Menschen ihre sexuelle und geschlechtliche Identität frei und offen leben und zeigen können.
Auf dem jüdischen Teil des Trierer Hauptfriedhofes legten Vertreter von Verein, Insane Ultras und SCT einen Kranz nieder, um in Demut, Respekt und Mitgefühl allen Opfern, Überlebenden und Ihren Familien zu gedenken.
Mit dem Erinnerungstag setzt der deutsche Fußball und auch Eintracht-Trier ein Zeichen. Für Menschlichkeit, Respekt und Vielfalt, für eine wehrhafte und demokratische Gesellschaft. Denn ein Angriff auf diese Werte ist ein Angriff auf unseren Fußball. Nie wieder! / PM Eintracht / mm
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Motivation ist wichtiger als Erfahrung!
Eberhard Schulz meint
Liebe Trierer Freunde*innen,
mit freudiger Anteilnahme und Respekt habe ich Euren Beitrag zur bundesweiten Kampagne „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ wahrgenommen. Ihr seid ja nicht das erste Mal dabei.
Wie notwendig unser gemeinsames Erinnern an die Opfer und an die Überlebenden der Nazidiktatur ist, zeigen die Mordattacken in Halle, Kassel und Hanau. Über das Erinnern an die damals ermordeten Menschen verstehen wir, dass heute jeder von uns aufgerufen ist, sich überall für die Unverletzlichkeit jedes Menschen einzusetzen. Immer ist dieses hohe Gut gefährdet.
Zusammen mit Euch Trierer Fußballliebhaber*innen werden wir es schaffen, das hohe Gut unserer Demokratie weiterzuentwickeln und sie gegen ihrer Zerstörer*innen zu verteidigen. Deswegen weiterhin mutig voran!
Eberhard Schulz, Sprecher der Initiative „!Nie wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“