In Trier wird ab Mittwoch, 7. November, die erste Fahrradstraße markiert und beschildert. Die Radstraße verläuft künftig von der Südallee über Eberhard- bis hin zur Hohenzollernstraße.

Trier. Die erste Trierer Fahrradstraße ist eine dringliche Maßnahme des vom Stadtrat einstimmig beschlossenen Radverkehrskonzepts. Die Fahrradstraße soll von der Südallee über die Eberhard-, Zell– und Kraus– bis zur Hohenzollernstraße verlaufen. Sie ist somit eine ruhige Alternative zu der stark vom Autoverkehr frequentierten Saarstraße und bietet einen Anschluss zu den Innenstadtrouten West und Ost. Am Mittwoch, 7. November, beginnen die circa einwöchigen Beschilderungs- und Markierungsarbeiten.
Verkehrszählung war ausschlaggebend
Eine Verkehrszählung hat ergeben, dass in dem Straßenzug in Trier-Süd deutlich mehr Rad- als Autofahrer unterwegs sind. Damit ist die wichtigste gesetzliche Voraussetzung für die Ausweisung einer Fahrradstraße erfüllt. Start- und Endpunkt werden mit einem eigenen Verkehrszeichen ausgeschildert, ergänzt durch auffällige Markierungen und Piktogramme auf der Fahrbahn. Für besseren Fahrkomfort werden außerdem Unebenheiten in den gepflasterten Straßenabschnitten beseitigt. An den Kreuzungen wird die Rechts-vor-Links-Regelung aufgehoben, statt dessen wird sie als Vorfahrtsstraße ausgewiesen.
Die Fahrradstraße in Trier-Süd bleibt für den KfZ-Anliegerverkehr geöffnet. Allerdings müssen sich Autos dem Radverkehr anpassen und unterordnen. Es gilt für alle Fahrzeuge maximal Tempo 30. Radfahrer dürfen nebeneinander fahren. Durch die neue Markierung fallen keine regulären Parkplätze weg. red/jr
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