Der unter Drogen stehende Täter tat so als ob er seinen Wagen umparken wollte, doch in Wahrheit flüchtete er, nachdem er eine Rollerfahrerin verletzt hatte. Als die Polizei ihn schnappt, kommt es zu einer Rangelei und einer erneuten Flucht. Ein skurilles Verbrechen. Folgende Meldung des Polizeipräsidiums Trier erreichte unsere Redaktion.
Trier. Am Mittwoch, den 27. April 2016, gegen 16:53 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall im Bereich der Metzelstraße zwischen einer Rollerfahrerin und einem PKW. Nach ersten Ermittlungen befuhr eine 20-Jährige mit ihrem Roller die Metzelstraße in Fahrtrichtung Stresemannstraße. Ein am rechten Straßenrand geparktes Auto fuhr unvermittelt los und übersah hierbei den Roller. Die Rollerfahrerin kam zu Fall und wurde hierdurch verletzt. Mehrere Fußgänger halfen der Verletzten, die anschließend mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Der PKW-Fahrer ging zu seinem PKW und gab den Zeugen vor, seinen PKW umparken zu wollen und flüchtete mit seinem PKW. Als später Beamte der Polizeiwache Konz die Halteradresse aufsuchen und mit dem Halter des Unfallwagens sprechen wollten, griff dieser die Beamten unvermittelt an und flüchtete zu Fuß. Der bereits erheblich polizeilich in Erscheinung getretene Mann konnte im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung letztendlich ausfindig gemacht werden. Im Rahmen der Fahndung waren mehrere Streifenteams sowie ein zufällig in der Nähe befindlicher Polizeihubschrauber eingesetzt. Aufgestöbert wurde der flüchtige 40-Jährige durch einen Polizeihund in einer Gartenlaube, wo er sich versteckt hielt. Dort konnte er durch die Kräfte der Polizeiwache Konz sowie der Polizeiinspektion Trier festgenommen werden. Auch hierbei leistete er erheblichen Widerstand. Nach ersten Ermittlungen stand der Beschuldigte unter Drogeneinfluss. Der PKW war nicht zugelassen und wurde mit falschen Kennzeichen geführt. Die Ermittlungen dauern an.
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