Trier. Das Theater Trier zieht eine erfreuliche Bilanz der Theatertage Trier, die mit einem großen Fest zu Ende gegangen sind.

Viele wunderbare Impulse und Begegnungen
Am Sonntag, 17. März sind die 3. Theatertage Rheinland-Pfalz am Theater Trier zu Ende gegangen.
Kulturdezernent Markus Nöhl dankte dem Ensemble und Team des Theaters Trier für ein vielseitiges,
inspirierendes Fest, dass das rheinland-pfälzische Theater in all seinen Fassetten bestens präsentierte.
Die Intendanten Lajos Wenzel und Manfred Langner sind überzeugt, dass die vielen wunderbaren Impulse und Begegnungen sich nachhaltig positiv auf das Theater Trier, auf das theaterbegeisterte Publikum aus Stadt und Region, aber auch auf das Miteinander der beteiligten Häuser auswirken und danken allen Beteiligten, sowie den Förderern sehr herzlich.
Ein stimmungsvoller Bogen vom Anfang bis zum Ende der Veranstaltung
Der Bogen von der rauschhaften Eröffnungsfeier mit Preisverleihung, zeitgenössischer Oper und Party bis zum Abschlussfest hätte stimmiger und stimmungsvoller kaum sein können. Gleich zu Beginn schien der Preisträger des Else Lasker-Schüler-Dramatikpreises, Autor Wolfram Lotz, die Richtung für die kommenden Tage vorgegeben zu haben. Zur Eröffnung der Theatertage wurden Lotz sowie den jungen Autorinnen und Autoren Deborah von Wartburg, Hanna Valentina Röhrich und Felix Krakau von Ministerpräsidentin Malu Dreyer der Dramatik- sowie die Stückepreise verliehen. Lotz sprach in seiner Danksagung vom unmöglichen Theater und der Herausforderung, Theater und Wirklichkeit zusammenzudenken. Welche Möglichkeiten die Theater mit ihren Sparten haben, zeigten die folgenden neun Tage auf unterschiedlichste, unterhaltsame und anregende Weise.

Vielfältige Veranstaltungen der Theatertage unter dem Motto: „Meet.Inspire.“
Es wurden nicht nur zahlreiche Stücke zwischen Humor und Politik gezeigt, auch diskutiert wurde vielfach über die Zukunft des Theaters – so etwa zur kulturpolitischen Diskussion, die das Theater Trier in Kooperation mit dem Trierischen Volksfreund veranstaltet hat. Aber auch in kleineren Formaten wurden Theatermacher und Publikum neben dem Bühnengeschehen zusammengebracht, um über politische Haltung, Digitalität, Nachhaltigkeit oder Tanzformen ins Gespräch zu kommen. Schließlich lautete das Motto der Theatertage „Meet.Inspire.“.
Insgesamt kamen rund 7.000 Besucher über die neun Tage vom 9. bis zum 17. März zu den vielfältigen
Veranstaltungen der Theatertage. Etwa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei weiteren Dreispartenhäuser des Landes aus Mainz, Koblenz und Kaiserslautern, die auf und hinter der Bühne unermüdlich eine Produktion nach der anderen ins Große Haus, die Europäische Kunstakademie, die Tufa und verschiedenen Klassenzimmern gebracht haben, waren zu Gast in Trier und wurden von den gut 220 Angestellten am Trierer Theater herzlich aufgenommen und tatkräftig unterstützt.
Die guten Gastgeberqualitäten waren es dann auch, die in Danksagungen und Nachgesprächen
mit den anderen Häusern und dem Ministerium in Mainz immer wieder hervorgehoben wurden. Das Publikum hat die 31 Vorstellungen aus den verschiedenen Sparten von Oper über Musical zu Konzert, Ballett und Tanz für Kinder und Erwachsene sowie diverse Schauspielproduktionen begeistert aufgenommen und für eine Auslastung von 82 Prozent gesorgt. Besondere Beachtung fand die Aufführung des großes Verdi Requiems, dass in dieser Größe und Qualität nur durch die Kooperation des Theaters Trier mit dem Pfalztheater Kaiserslautern möglich war. Generalmusikdirektor Jochem Hochstenbach freut sich mit den beteiligten Sängerinnen und Sängern und den Musikern des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier schon sehr auf den Gegenbesuch in Kaiserslautern im Jahr 2025, wenn das beeindruckende Werk ein zweites Mal in dieser Konstellation zur Aufführung kommt.

Beeindruckendes Rahmenprogramm
Beeindruckend auch die beiden einmaligen Tanz-Abende, an denen die vier Companys die große Qualität des Tanzes in Rheinland-Pfalz, aber auch vier ganz unterschiedliche Handschriften zeigten. Doch nicht nur die Formate im großen Haus beeindruckten. Auch im Rahmenprogramm, das neben Nachgesprächen zu einzelnen Stücken und verschiedenen Gesprächsformaten auch Workshops und Late-Night-Formate mit der vom queeren Zentrum Schmit-z e.V. gestalteten Opening Night, Impro-Theater, musikalischer Weinverkostung oder eine Technoparty umfasste, gab sich das Publikum diskussionsfreudig. Beeindruckend auch die Vielzahl an Aufführungen für junges Publikum. Von Tanz- über Puppentheater, musikpädagogisches und klassische Literaturadaptionen wurde Vieles für viele geboten.
Der Abschluss und ein optimistischer Blick in die Zukunft
Zum Abschluss gaben die Intendanten Manfred Langner und Lajos Wenzel noch den symbolischen Staffelstab in Form eines Bauhelms an Intendant Markus Dietze vom Theater Koblenz weiter. Dort finden in zwei Jahren die vierten Rheinland-Pfälzischen Theatertage statt. Damit das gelingen kann, muss auch das Theater Koblenz, das unmittelbar vor einer Sanierung steht, die bevorstehenden Maßnahmen im Zeitplan umsetzen. Markus Dietze zeigt sich optimistisch und freut sich jetzt schon auf viele Besucherinnen und Besucher zu den Theatertagen 2026 in Koblenz.

Pressemitteilung: Theater Trier
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