Beeindruckende Fan-Unterstützung in kurzer Zeit. Hilfsaktion als eine von drei Säulen zur Rettung des Klubs. Klub hofft auf zahlreiche weitere Spender.

Zielmarke: 120.000 Euro
Durch den vorzeitigen Saisonabbruch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga aufgrund des Corona-Virus‘ sind die RÖMERSTROM Gladiators Trier in einer existenzbedrohenden Situation. Einnahmen im sechsstelligen Bereich fehlen, zahlreiche finanzielle Verpflichtungen bleiben bestehen. Ein Ansatz zur Rettung des Profiklubs ist die Aktion StandAsOne30. Durch den Verkauf virtueller Tickets sollen die verlorenen Einnahmen der wegfallenden Heimspiele in Hauptrunde und Playoffs aufgefangen werden. Die Fans und Unterstützer in Trier und Umgebung können auf ein Treuhandkonto einen Betrag ihrer Wahl einzahlen. Ab einem Betrag von 30 Euro erhalten die Unterstützer ein personalisiertes digitales Einzelticket, wer mehr zahlt bekommt ein Gruppenticket ausgestellt. Mit diesen virtuellen Tickets können Fans und Unterstützer in der Region dann in den Sozialen Medien ihre Unterstützung demonstrieren und weitere Spenden für den Klub anregen.

Aktion gut gestartet
Die Aktion ist sehr gut angelaufen, rund 1.000 Zahlungseingänge mit rund 38.000 Euro konnten bis Montagmittag verzeichnet werden. Das Ziel der Aktion liegt bei 120.000 Euro, abgeleitet aus 4000 zahlenden Zuschauern bei mindestens drei weiteren Heimspielen (ohne Playoffs), die jeweils pro Spiel 10 Euro (in Summe also 30 Euro) gezahlt hätten. Am vergangenen Samstag hätte das erste dieser Heimspiele stattgefunden, die durch Corona hinfällig wurden. Ein erstes Etappenziel wurde mit einer Spendensumme von mehr als 37.000€ (Stand: Montagvormittag) erreicht.
Dazu Gladiators Geschäftsführer Achim Schmitz: „Wir danken allen, die uns bis hierhin schon geholfen haben! Viele haben uns sogar deutlich höhere Beträge als 30 Euro überwiesen, wie etwa unser OB Wolfram Leibe mit seiner Frau Andrea, die aus privaten Mitteln 1.000 Euro gezahlt haben, auch der Beiratsvorsitzende der Gladiators, Rechtsanwalt Georg Wohlleben, zeigte sich großzügig und überwies ebenfalls 1.000 Euro. Nicht zu vergessen, die 1.500 Euro von unserem Fanclub „Fastbreak Trier“. Wir brauchen aber weiterhin dringend die Unterstützung der noch fehlenden 3200 virtuellen Zuschauer.“
Jede Summe hilft
Am kommenden Mittwoch hätte das nächste Heimspiel stattgefunden, somit hofft der Club, dass bis Ende der Woche in Summe rund 80.000 Euro auf das Treuhandkonto eingegangen sein werden. „Im Augenblick ist mancher sicherlich noch zögerlich, weil keiner weiß, wie sich die wirtschaftliche Lage weiterentwickelt“, weiß Geschäftsführer Schmitz und betont: „Aber jede noch so kleine Summe hilft uns! Wenn sich die Situation – hoffentlich bald – normalisiert hat, freuen sich viele, die Spiele der Gladiatoren wieder sehen zu können.“
Das wird aber nur der Fall sein, wenn die gemeinsame Rettungsaktion gelingt und die Menschen in der Region durch ihren Beitrag das Gelingen des Rettungsplans sicherstellen. Parallel zu der Fan-Aktion sprechen die Verantwortlichen gerade mit den Sponsoren und Partnern darüber, wie diese in die Rettung des Trierer Basketballs mit einbezogen werden können. Auch eine Bürgschaft ist weiterhin eine Option. Dazu Schmitz: „Erste Zusagen haben wir von Sponsoren schon erhalten, ich bin weiterhin zuversichtlich, dass wenn die Region uns unterstützt, wir den Basketballstandort Trier erhalten können.“
PM der Gladiators Trier
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