Trier. Sie kommen aus zehn unterschiedlichen Nationen, verfolgen aber alle ein Ziel – die 27 Frauen und Männer, die im April ihre Ausbildung an der Schule für Pflegeberufe des Bildungsinstituts der Barmherzigen Brüder Trier begannen. Der neue Kurs der Generalistischen Pflegeausbildung zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus.
Gelebte Vielfalt kommt zum Ausdruck
Jedes Jahr im April sowie im Oktober beginnen an der Schule für Pflegeberufe des Bildungsinstituts der Barmherzigen Brüder Trier die neuen Kurse der Generalistischen Pflegeausbildung. In diesem Frühjahr starteten 27 angehende Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner. Sie stammen aus zehn Nationen. Sechs der neuen Azubis kommen aus dem indischen Kerala. „Bei allen Herausforderungen, die damit auch verbunden sind – in der internationalen Zusammensetzung unseres neuen Pflegekurses kommt jene gelebte Vielfalt zum Ausdruck, zu der wir uns bekennen“, so Markus Leineweber, Direktor Unternehmenskultur im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier.
Den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren die Kursteilnehmer im Brüderkrankenhaus sowie im Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier; zwei haben ihren Ausbildungsvertrag mit der creatio-Gruppe abgeschlossen, eine Auszubildende ist bei den Vereinigten Hospitien angestellt.
Abgestimmtes Sprachförderangebot
„Zur Unterstützung unserer internationalen Auszubildenden bietet die Schule für Pflegeberufe ein auf die sprachlichen Anforderungen in der Pflege abgestimmtes Sprachförderangebot“, berichtet Dr. Mirjam Philippi, die stellvertretende Schulleiterin. Eine weitere Neuerung: Gemeinsam mit der Jugend-Mitarbeitervertretung des Brüderkrankenhauses wurde ein „Buddy-Programm“ ins Leben gerufen, bei dem andere Auszubildende und junge Pflegende die „Neuen“ durch verschiedene Aktionen ins junge Pflegeteam integrieren.
Nina Huwer hat es schon hinter sich und steht doch gleichermaßen am Anfang. Erst vor drei Jahren schloss die junge Frau im Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder Trier erfolgreich ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin ab, jetzt startete sie mit einem neuen Ausbildungskurs der Schule für Pflegeberufe. Was sich zwischenzeitlich geändert hat: War Nina Huwer 2021 noch selbst Auszubildende, leitet sie nun als Lehrerin den neuen Kurs. Zwischen Examen und neuer Aufgabe arbeitete sie auf der onkologischen Station des Brüderkrankenhauses.
Übrigens: Nina Huwer begann noch während ihrer Ausbildung ein duales Studium, machte ihren Bachelor parallel zu ihrer pflegerischen Tätigkeit und bereitet sich nun per Fernstudium auf ihren Master vor. Ihr Beispiel zeigt, welch vielfältige Möglichkeiten eine Pflegeausbildung eröffnen kann.
PM – BBT-Gruppe Trier
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