Bei idealem Sportwetter hatten Kinder, Jugendliche und auch die Mitarbeiter des Klinikums Mutterhaus am 11. Juli die Gelegenheit, das Rollstuhlfahren zu testen und in einem Rollstuhl gemeinsam mit der Jugend des RSC Rollis Basketball und Wheelsoccer zu spielen.
Schon im Vorfeld hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Trierer Klinikums die Gelegenheit, Lose für den guten Zweck zu erstehen, mit denen Eintrittskarten für die Bundesligaspiele der Dolphins gewonnen werden konnten. Insgesamt kamen von Seiten der Mitarbeiter 725 Euro zusammen, welche die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus mit weiteren 500 Euro aufstockte. „Ich bin begeistert von dem großen Engagement im Klinikum Mutterhaus“, freute sich Günter Ewertz vom RSC-Rollis Trier e.V. „Vor allem das Zusammenspiel mit den Mitarbeitern war auch für die Kinder ein Erlebnis. In unseren Mannschaften spielen ja auch immer Fußgänger und Rollstuhlfahrer gemeinsam in einem Team.“
Vom Abteilungsleiter über die Krankenschwester bis hin zum Chefarzt haben viele Klinikmitarbeiter, aber auch junge mobile Patienten und Kinder aus der benachbarten Kindertagesstätte das Angebot angenommen, Sport im Rollstuhl auszuprobieren. „Für unsere Kinder und natürlich auch die Erwachsenen war es sehr lehrreich, die Ausdauer und das sportliche Geschick der Rollstuhlfahrer zu erleben. Es ist für jeden Menschen wichtig, sich in Andere hinein zu versetzen und solidarisch zu zeigen“, so der kaufmännische Geschäftsführer Jörg Mehr, der sich selbstverständlich auch in einen Rollstuhl gesetzt und mitgespielt hat.
Bei der Spendenübergabe erläuterte Ewertz, wofür die Spenden eingesetzt werden: „Mit dem Erlös können wir Fahrt- und Übernachtungskosten der Kinder und Jugendlichen der RSC Rollis bezahlen, wenn sie zu Turnieren fahren. Diese Touren sind immer sehr aufwändig, da die Rollstühle viel Platz in besonderen Transportern benötigen“.
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