Rougail: Eine einfache mauritische Spezialität

Curry muss nicht immer scharf sein und aus gelbem Pulver bestehen. Es geht auch mit einer köstlichen tomatenbasierten Insel-Spezialität.

Über das Gericht:

Rougail, auch Rougaille geschrieben, ist ein von den Inseln Mauritius und La Réunion stammendes Soßen-Gericht, es wird aber auch auf den Komoren und auf Madagaskar genossen. Die Basis ist eine aus frischen Tomaten sowie mehreren Kräutern und Gewürzen zubereitete Soße; hierzu werden Fleisch, Fisch oder Gemüse hinzugefügt und das gesamte Gericht wird mit Reis oder Farata serviert. Von Rougail gibt es verschiedene Variationen, die hier vorgestellte ist die wohl einfachste, die man zubereiten kann.

Zubereitung:

Welche Zutaten werden benötigt?
2 große Tomaten
1 Knoblauchzehe
1 großes Stück Ingwer
2 Zwiebeln
Wurst (z. B. jeweils 4-5 Merguez und/oder Wiener) oder Hähnchenfleisch
Kräuter (Thymian, Koriander, Petersilie)
Zitronensaft (1 Zitrone)
Optional nach Belieben:
1 TL Currypulver zum Würzen

Wie bereitet man das Gericht zu?
Die Knoblauchzehe, der Ingwer und die Zwiebeln werden geschält, gewaschen und jeweils in kleine Stücke geschnitten. Auch das Fleisch wird in Stücke geschnitten. Von den Tomaten entfernt man den Strunk, um sie nach dem Waschen zu vierteln. Danach gibt man alle Zutaten in einen Topf: Zuerst den Knoblauch, den Ingwer und die Zwiebeln, welche gemeinsam angeschwitzt werden. Als Nächstes kommen die Tomatenstücke in den Topf. Alles wird miteinander verrührt, um die Mischung dann bei mittlerer Hitze köcheln zu lassen bis die Konsistenz cremig ist, wobei gerne ein paar Tomatenstücke übrig bleiben können. Während man in einem zweiten Topf eine Portion Reis kocht, gibt mit man frisch gepressten Zitronensaft sowie die Kräuter (Tymian, Koriander, Petersilie) in die Soße und verrührt das Ganze erneut, sodass sich die Aromen gut verteilen und miteinander vermischen. Sobald der Reis bissfest gekocht ist, kann angerichtet werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

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