In der globalisierten Welt im 21. Jahrhundert sind Fremdsprachen unerlässlich. Ob in den sozialen Medien, auf der Arbeit oder einfach in der Freizeit – Fremdsprachen helfen weiter und sind das Tor zu fremden Kulturen. Und auch wenn die Schulzeit schon ein paar Jahre zurückliegt, ist es nie zu spät, eine neue Sprache zu lernen.
Während früher Vokabelheft und Lernbücher die wichtigsten Gegenstände zum Erlernen eine er Sprache waren, gibt es heutzutage zahlreiche weitere Möglichkeiten, den Horizont zu erweitern. Wir stellen im Folgenden ein paar der vielversprechendsten Wege zu einer neuen Sprache vor.
Sprachen lernen per Online-Kurs
Das Internet hat einen großen Beitrag zu Globalisierung und Vernetzung der Welt geführt. Gleichzeitig ist es aber auch eines der besten Tools, um in kürzester Zeit Zugang zu einer neuen Sprache zu finden. Hier sind insbesondere Online-Sprachekurse zu nennen. So gibt es beispielsweise Online-Plattformen wie Preply, bei denen Sprachinteressierte den passenden Lehrer oder Sprachkurs für die eigenen Bedürfnisse finden können.
Für Schutzsuchende aus der Ukraine werden derzeit auch vermehrt Kurse in ukrainischer Sprache angeboten. Dank Skype, Zoom und Co. können diese Kurse zu jeder Tageszeit von überall auf der Welt aus besucht werden. Diese Flexibilität bietet einen der großen Vorteile von Online-Sprachkursen gegenüber den klassischen Sprachkursen an Universität, VHS und Co.
Sprachen lernen mit Serien und Filmen
Im Zeitalter von Streamingdiensten wie Netflix, AmazonPrime und Co. kann man immer und überall auf seine Lieblingsserien zugreifen. Immer mehr Zuschauer schwören bei ausländischen Produktionen auf die Original-Vertonung, da durch eine Synchronisation Sinn und Witz so mancher Situation verloren gehen könnte.
Für alle, denen das Spanisch beim Haus des Geldes oder das Koreanisch beim Oscar-Preisträger Parasite zu kompliziert ist, werden deshalb in der Regel auch Untertitel angeboten. Dabei lässt sich feststellen, je häufiger man Serien in einer Fremdsprache sieht, desto besser wird das Gefühl für eben diese Sprache. Vor allem die Untertitel in der Muttersprache helfen bei der „Hör-Verstehens-Übung“.
Sprachen lernen mit Literatur in Originalsprache
Literaturübersetzungen sind ein eigenes Studienfach für sich. Tatsächlich werden die großen Werke der Weltliteratur seit Jahrhunderten übersetzt. Ob die Ilias von Homer oder die zeitgenössischen Werke der großen Literaten – Dolmetscher und Übersetzer sorgen dafür, dass man auch in der Muttersprache die großen Klassiker lesen kann. Allerdings steht es außer Frage, dass eine Fremdsprachen-Lektüre für ein besseres Verständnis anderer Sprachen führt.
Bereits in der Schulzeit werden die ersten fremdsprachigen Bücher gelesen. Das hat seinen Grund. Während das gesprochene Wort häufig mit Slangs, Dialekten oder Idiomen „verfälscht“ wird, ist das geschriebene Wort durchaus leichter zu verstehen. Zudem können bestimmte Vokabeln oder Phrasen parallel nachgeschlagen werden. Ausländische Literatur in der Originalversion sind auf jeden Fall gute Begleiter beim Erlernen einer neuen Sprache.
Das Wörterbuch immer in der Tasche
Nicht nur das Internet, auch das Smartphone kann als nützliches Gadget für das Lernen einer neuen Sprache verwendet werden. Schließlich hat man mit Apps wie dem Google Translator, Deepl und Co. das digitale Wörterbuch immer in der Tasche. Die meisten Übersetzungsprogramme bieten mittlerweile auch Übersetzung für ganze Sätze und Phrasen an.
Dank verbesserter künstlicher Intelligenz helfen diese Programme auch bei Grammatik und Satzbau. Ob für das Berufsleben oder die Freizeit – Sprachen lernen war nie so einfach wie heutzutage.
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