Fast zwei Jahre nach dem Start der Pandemie blickt die Trierer VHS trotz aller Erschwernisse zuversichtlich aufs erste Semester 2022 ab 7. März: „Wir haben auch im Rahmen der Corona-Bestimmungen gute Wege für eine sichere Kursdurchführung gefunden. Allein am Domfreihof haben wir derzeit in der Woche wieder rund 50 Termine“, betont Leiter Rudolf Fries, der sich mit seinem Team auch von Rückschlägen nicht entmutigen lässt.
Zwar fallen immer wieder auch Kurse aus, dennoch habe man, so Fries, wirksame Hygienevorkehrungen umgesetzt, um einen Großteil der Kurse unter Einhaltung der geltenden Corona-Bedingungen durchzuführen. Auf das neue Semester blickt die VHS mit viel Hoffnung auf eine weitgehende Normalisierung. Deshalb legt die Volkshochschule wieder ein vollständiges Kursprogramm vor: Die Kundinnen und Kundenkönnen aus über 500 Kursen und Einzelveranstaltungen in sechs Fachbereichen auswählen. Die komplette Übersicht ist schon seit 18. Januar online (www.vhs-trier.de). Seitdem können über das Portal auch Kurse gebucht werden. Das gedruckte Programmheft wird am 25. Januar als Beilage der Rathaus Zeitung verteilt und liegt bereits im Palais Walderdorff aus.
Trotz der erschwerten Rahmenbedingungen sind die Gesundheitskurse der VHS aktuell sehr gefragt. Daher werden viele der 90 Kurse wie Yoga, Pilates oder Rückenfit im neuen Semester wieder schnell ausgebucht sein. Fachbereichsleiterin Rita Brockhaus: „Hier sollten sich Interessierte nicht allzu viel Zeit mit der Anmeldung lassen.“
In den Fachbereichen Gesellschaft und Politik wie auch Kultur gibt es einen Mix aus Präsenz und Online-Angeboten. Gut ein Fünftel der 140 Veranstaltungen kann online von zu Hause aus verfolgt werden. Bei Bedarf können weitere Angebote kurzfristig auf online umgestellt werden. Fries betont: „Überhaupt haben sich viele Dinge von der analogen Welt in das Digitale verlagert. Beispielsweise treffen sich viele von uns meist nur noch online zu Besprechungen oder Schulungen. Welche Tools hierbei helfen und wie Onlinemeetings erfolgreich durchgeführt werden können, ist Gegenstand eigener Kurse im neuen VHS-Programm. Angebote zur digitalen Welt gibt es aber noch viel mehr, auch zielgruppenspezifische, um den Lerngewohnheiten unterschiedlicher Altersgruppen gerecht zu werden.“
Wer bei der VHS eine von 13 Fremdsprachen lernen möchte, sollte vor einer Buchung die kostenfreie Beratung in Anspruch nehmen. Das erhöhe die Zufriedenheit und den Lernerfolg, so Fries. Das VHS-Angebot für zugewanderte Menschen konnte in den letzten Monaten auch unter Pandemiebedingungen nahezu vollständig stattfinden. Deutsch-Sprachkurse fanden in kleineren Gruppen in Präsenzform statt, ebenso die zertifizierten Sprachprüfungen und Einbürgerungstests. Dieses Niveau soll auch im nächsten Semester gehalten werden.
Der für die Volkshochschule zuständige Kulturdezernent Markus Nöhl blickt verhalten optimistisch in das nächste Semester: „Das lebenslange Lernen hat für uns einen großen Wert. Daher hat die Trierer Volkshochschule in den letzten Monaten große Anstrengungen unternommen, um eine sichere Durchführung der Kurse und weiterer Angebote zu ermöglichen. Dazu gehören die Umsetzung anspruchsvoller Hygienekonzepte und digitale Angebote. Nach den Aussagen der Fachleute werden die Corona-Zahlen jetzt noch weiter ansteigen, aber wir können hoffnungsvoll sein, dass sich diese Lage im Frühjahr dann wieder bessert. Deshalb möchte ich die Triererinnen und Trierer ausdrücklich ermutigen, die Weiterbildungsangebote der VHS in Anspruch zu nehmen und sich für die Kurse anzumelden, die ab März oder später im Frühjahr beginnen.“
Das kann am einfachsten und sichersten online über das Portal www.vhs-trier.de geschehen. Gebühren zieht die Trierer VHS in der Regel erst nach dem Start der Kurse ein. Bei einem Ausfall kommt es deshalb meist gar nicht zu Fragen rund um eine Rückerstattung. Wer seine Gebühr bar gezahlt hat, erhält sie unmittelbar nach einer Absage zurück. Das finanzielle Risiko einer Anmeldung sei also auch in diesen unsicheren Zeiten sehr gering, betont Fries. Schließlich verringere eine frühzeitige Anmeldung zu den Kursen das Ausfallrisiko deutlich.
PM – Stadt Trier
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