Ein Team der Universität Trier stellt am 30. September in einer digitalen Auftaktveranstaltung das Projekt und seine Ziele vor.
Europa leben, Europa lernen – in kaum einem anderen Raum ist das so intensiv und alltäglich möglich wie in Grenzregionen. In dem Forschungsprojekt „Edu.GR“ untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Trier Lern- und Integrationsprozesse in der Großregion und erforschen, wie sie in Schulen und Bildungspolitik gestärkt werden können.
Ziel von „Edu.GR“ ist es, durch interdisziplinäre und kulturvergleichende Erhebungen Chancen und Herausforderungen für eine europäische Integration und Europabildung zu entwickeln. „Hierbei sollen insbesondere Konzepte entstehen, welche die transnationale Europabildung in Grenzregionen fördern“, erläutert Projektkoordinatorin Dr. Viktoria Franz die Zielsetzung des Vorhabens.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das interdisziplinäre Projekt mit knapp 900.000 Euro. Es beteiligen sich außerdem die Arbeitsbereiche Didaktik der Gesellschaftswissenschaften, Geographie und ihre Didaktik sowie Didaktik der deutschen Sprache. „Dies ermöglicht Europabildung als wichtige Querschnittsaufgabe aller Unterrichtsfächer multiperspektivisch zu erforschen“, so Viktoria Franz. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse sollen regionalspezifische Unterrichtsmaterialien, Weiterbildungs- und Schulentwicklungskonzepte zur Förderung einer transnationalen Europabildung in Grenzräumen entwickelt und erprobt werden.
Die Auftaktveranstaltung „Edu.GR – Europalernen in transnationalen Bildungsräumen“ findet am 30. September 2021 von 15.00 bis 17.30 Uhr als Online-Veranstaltung über das Videokonferenz-Programm ZOOM statt. Hier gibt es neben der Vorstellung des Projektes auch eine Einführung in die Grundlagen transnationaler Europabildung. Zudem tauschen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vier europäischen Grenzregionen in einer Podiumsdiskussion über Potentiale und Herausforderungen grenzüberschreitender Europabildung aus.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Bis zum 25. September können sich Interessierte per Mail formlos anmelden: [email protected].
Pressemitteilung Universität Trier
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