Ja, Ereignisse wie in der Kölner Silvesternacht werden ganz sicher nicht am Trierer Karneval auftreten. Die Polizei gibt ihr Bestes, uns den gehörigen Schutz zu bieten.
Trier. Heute, am 27. Januar 2016 fanden sich Vertreter der Polizei, Oberbürgermeister Wolfram Leibe und Vertreter der Presse im Polizeipräsidium in der Salvianstraße in Trier zusammen um die Sicherheit am Trierer Karneval und das Sicherheitskonzept zu besprechen.
Dieses Jahr sind große Veranstaltungen wie Fastnacht bei vielen Bürgen mit einem von Sorgen geprägten Beigeschmack behaftet. Zu sehr haben sich die Ereignisse aus Paris oder Köln in die Köpfe gebrannt, um ohne irgendwelche Gedanken um die Sicherheit ein Fest wie Fastnacht zu feiern.
Damit Sie sicher Fastnacht feiern können, sich wenige Sorgen um Ihr Wohlergehen und das Ihrer Kinder machen müssen, fassen wir von 5vier.de die wichtigsten Fakten für Sie zusammen. Denn diese Fastnacht soll besonders sicher werden.
Polizeiaufgebot
Es werden deutlich mehr Polizeibeamte im Einsatz sein, als im vergangenen Jahr. Die Anzahl der Beamten hat sich von 100 auf 200 verdoppelt. Es werden mobile Einsatztruppen, zivile Einsatztruppen, fachkundige Kriminalbeamte für Sexualdelikte und Beamte des Ordnungsamtes eingesetzt.
Aufklärung für Flüchtlinge
Damit mögliche kulturelle Missverständnisse umgangen werden, werden Infozettel erstellt, in denen unsere Karnevalskultur und Verhaltensregeln erklärt werden. Diese Flyer wird es in vier verschiedenen Sprachen geben (Englisch, Deutsch, Französisch, Arabisch).
Kamera-Überwachung
Bestimmte Gebiete in Trier sind besonders gefährdet und werden von der Polizei mit Kameras überwacht. Dabei hält sich die Polizei genauestens an die Datenschutzrichtlinien. Die Orte werden mit speziellen Schildern mit Piktogrammen gekennzeichnet und die Aufnahmen für eine Woche gespeichert. Außerdem sind 20 Beamte mit sogenannten Bodycams ausgestattet. Dies soll einerseits die Sicherheit der Beamten erhöhen und hat den positiven Nebeneffekt, das mögliche Straftaten aufgezeichnet und auswertet werden können.
Vernetzung
Die Beamten sollen nicht nur untereinander bestens vernetzt sein, nein, denn auch die Vernetzung des Bürgers zu der Polizei wird ausgebaut. So ist es neben den Notrufen möglich, über soziale Medien wie Facebook und Twitter Kontakt zur Polizei aufzunehmen. Mögliche Brandherde wie aufkeimende Schlägereien und Menschen mit Aggressionspotential werden wenn möglich noch vor einer Eskalation besänftigt oder abgefangen.
Ansonsten…
Ansonsten ist es der Polizei wichtig das Sicherheitsgefühl zu erhalten und den Bürgern der Stadt ein gefahrenfreies Feiern zu ermöglichen. Dies soll auch durch ein freundliches Auftreten der Polizei und eine gute Kommunikation gewährleistet werden. Selbstverständlich sind Straftaten nie auszuschließen, weswegen es umso wichtiger ist, das auch die Bürger neben der Polizei auch die Augen offen halten. Besonderes Augenmerk der Beamten liegt auf den Feiertagen Weiberdonnerstag und Rosenmontag. Diese haben den größten Menschenandrang. So rechnet man mit über 10.000 Besuchern am Rosenmontagsumzug. Helau, auf ein sorgenfreies Fastnacht.
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