Hast du guten Stuhlgang? Das ist sicher eine eher befremdliche Frage, wenn sie dir nicht gerade ein Arzt stellt. Verdauung ist ein Thema, über das nicht jeder gerne spricht. Dabei ist sie sehr wichtig für dein Wohlbefinden! Dass sie gut funktioniert, ist jedoch ganz und gar nicht selbstverständlich. Blähungen, Völlegefühl, Aufstoßen, Sodbrennen, Verstopfung, Durchfall – all das sind für die meisten Menschen keine Fremdwörter. Auch Müdigkeit kann von Verdauungsproblemen herrühren. Zudem ist dein Darm maßgeblich für die Stabilität deines Immunsystems verantwortlich.
Was ist normale Verdauung?
Der Stuhlgang sollte mindestens 2 bis 3 mal pro Woche stattfinden. Öfter ist auch gut, seltener eher nicht. Die Konsistenz des Stuhls sollte auf Dauer nicht zu weich und nicht zu hart sein. Bei regelmäßigem Durchfall oder andauernder Verstopfung sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wo findet die Verdauung statt?
Schon in deinem Mund beginnen Enzyme mit der Aufspaltung der Nahrung. Anschließend bereitet dein Magen die Nahrung mit Verdauungssäften für den Dünndarm vor. Leber und Bauchspeicheldrüse produzieren Enzyme, durch welche dein Körper Vitalstoffe aus der Nahrung aufnehmen kann. Im Dickdarm entnehmen Bakterien der Nahrung Wasser und Mineralien. Was dein Körper nicht verwerten kann, scheidet er aus.
Wie kannst du deine Verdauung beeinflussen?
„Gut gekaut ist halb verdaut“
Dieser Spruch ist keine leere Floskel! Für eine optimale Verdauung ist es nicht nur wichtig, was du isst, sondern auch, wie du isst. Versuche, jeden Bissen mindestens 20 mal zu kauen. Diese Vorbehandlung entlastet deinen Magen und deinen Darm. Das zahlt sich aus! Bei leichterer Verdauung vermeidest du ein Völlegefühl und wirst dich nach dem Essen schneller wieder vital fühlen. Gleichzeitig vermeidest du damit eine zu hohe Kalorienzunahme. Langsames Essen trägt außerdem zu deiner inneren Ruhe bei.
Trink genug!
Für deine Verdauung ist es wichtig, dass du genug Wasser oder andere möglichst ungesüßte Getränke trinkst. Ein Indiz für zu wenig Flüssigkeitsaufnahme kann unter anderem ein dunkel gefärbter Urin sein. Alkohol wirkt sich eher ungünstig auf den Magen aus: Ebenso wie Stress und Nikotin steigert er den Säuregehalt und kann zu Sodbrennen führen. Pfefferminze hat eine positive Wirkung auf den Magen. Die ätherischen Öle steigern den Muskeltonus im Magen, beschleunigen so die Entleerung und helfen damit einem Völlegefühl ab.
Geh wenn du musst!
Dein Darm regt sich schon, aber du willst noch schnell etwas erledigen? Geh lieber gleich zur Toilette, wenn du den Drang dazu verspürst. Sonst dickt der Darminhalt weiter ein und erschwert den Gang später. Du kannst auch versuchen, deinen Darm an eine bestimmte Zeit zu gewöhnen. Durch stetiges „Hinsetzen“ zur gleichen Tageszeit (auch wenn du dann anfangs nicht „musst“) kannst du dies trainieren.
Hör auf dein Bauchgefühl!
Nicht nur falsches Essen, sondern auch Gefühle können dir „auf den Bauch schlagen“. Das sogenannte Bauchgefühl gibt es tatsächlich: es ist das Enterische Nervensystem (ENS), welches eine sehr enge Verbindung zu deinem Gehirn hat und deswegen auch das „Bauchhirn“ genannt wird. Ignoriere die Zusammenhänge zwischen deinem Befinden und deiner Verdauung nicht! Beobachte sie stattdessen und versuche, aus ihnen zu lernen. Entspannung tut deiner Verdauung in der Regel gut. Ärger, Aufregung und Stress wirken sich eher schlecht aus.
Bring deinen Darm in Schwung!
Größere Anstrengung solltest du gleich nach dem Essen vermeiden, denn das lenkt unter anderem die Blutzufuhr von der Verdauung ab. Leichte Bewegung hingegen, wie ein gemütlicher Verdauungsspaziergang, stimuliert deinen Darm sanft.
Auch eine Bauchmassage wirkt unterstützend. Sie regt die Darmdurchblutung an, entkrampft und lässt drückende Darmwinde entweichen. Zudem gibt sie dir eine Ruhepause, in welcher du dich mit dir selbst beschäftigst. Diese Ruhe wiederum aktiviert den ‚Parasympathikus‘, der unter anderem für deine Verdauung verantwortlich ist.
Hier zwei Beispiele aus den bee Übungen:
Bauchkreisen im Darmverlauf
Setz dich bequem auf einen Stuhl, lehne dich an und schiebe dein Gesäß in Richtung Stuhlkante. Entspanne deine Bauchdecke und kreise mindestens 10 mal flächig mit deiner Handfläche im Uhrzeigersinn über deinen Bauch. Das löst Verspannungen und verbessert deine Darmaktivität.
Bauchfellziehen
Setz dich wie unten auf einen Stuhl. Entspanne deine Bauchdecke, packe mit beiden Händen eine dicke Bauchfalte und hebe diese ab. Ziehe die Bauchfalte in alle Bewegungsrichtungen. Führe diese Übung mit weiteren Bauchfalten im gesamten Bauchbereich durch. So mobilisierst du deine Bauch-Faszien und verbesserst deine Organmobilität.
Deine Verdauung hängt mit deinem körperlichen und seelischen Gleichgewicht eng zusammen. Darum vernachlässige sie nicht: Hör auf ihre Zeichen und pflege sie durch gute Ernährung und Flüssigkeitszunahme sowie das richtige Maß an Bewegung und Entspannung. bee unterstützt dich dabei, und dein Körper wird es dir mit Wohlbefinden danken!
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Übrigens: Was Experten über die Wirkung von bee sagen, kannst du unter „Experten-Meinungen“ auf http://bee-energized.com/impact nachlesen.
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